“Rohre schieben” in Dänemark

Bei unserem letzten Dänemark Urlaub wurden wir von eingefrorenen Angelteichen überrascht. Wir waren zum Glück gut vorbereitet und hatten unsere Rohre zum Eisangeln dabei - tatsächlich wurden diese das erste Mal eingeweiht.

Wir hatten uns zuvor schon etwas schlau gemacht, welche Technik am besten ist und sind dann wie folgt vorgegangen:

Als erstes haben wir alle Rohre zusammengesteckt. Um die Verbindungen der einzelnen Rohre vor eindringendem Wasser zu schützen, haben wir diese zusätzlich mit Klebeband fixiert. Auf der Rohröffnung, mit der wir den Köder unters Eis befördern wollten, haben wir einen Korken gestopft und in die Mitte eine Ködernadel gesteckt.

Als nächstes wurde die Rute vorbereitet. Wir dachten uns, dass es mit einer langen Tremarella Rute schwierig werden könnte den Fisch in einer kleinen Eisöffnung zu drillen, deshalb wählten wir eine kurze Spoonrute, was sich im Nachhinein auch als gute Wahl rausstellte.  Als Montage wählten wir einen FTM Driver Bodentaster. Wichtig hierbei ist, das vor dem Bodentaster ein Stopper angebracht wird, ansonsten kommt der Bodentaster beim Montage auslegen nicht mit an den gewünschten Spot. Nachdem also der Stopper und der Bodentaster auf die Hauptschur angebracht wurde, nahmen wir ein Posengummi (Wofür dies benötigt wird, erfahrt ihr gleich), dann erneut einen Stopper und schlussendlich den Wirbel. Dann wird ein Vorfach in der gewünschten Länge angebracht – wir wählten ein Vorfach mit einer Länge von einem Meter. Als Köder verwendeten wir die FTM Big Big Bienenmade und damit diese auftreibt zusätzlich zwei Marshmallows, getränkt mit dem FTM Knoblauchöl. Nun war alles vorbereitet und der Spaß konnte beginnen. Zum Auslegen der Montage ist es ratsam mit 2 Personen zu sein. Selina nahm die Rute in die Hand, öffnete den Bügel und hielt die Schnur auf Spannung. Ich zog das Posengummi auf die zuvor angebrachte Ködernadel am Anfang des ersten Rohres auf und schob dann die Montage langsam Stück für Stück unters Eis, bis an den gewünschten Platz. Dort angekommen zog ich einmal ruckartig am Rohr und zog dieses zurück ans Ufer, der Köder bleibt somit an der gewünschten Angelstelle und sinkt auf die von euch eingestellte Tiefe ab.

Unser Motto bei der Methode dabei war, wer nicht wagt der nicht gewinnt. Und tatsächlich waren wir mit dieser Methode erfolgreich. An den ersten beiden Tagen unseres Urlaubs konnten wir auf diese Art und Weise ein paar schöne Lachsforellen ans Land bringen, bevor die Angelteiche dann wieder normal beangelbar waren.

Euer

Marcel

TFT Team Germany

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